TSH Triathleten 

erfolgreich beim 

Audi-Triathlon 2022 Ingolstadt


Das Wetter hat beim diesjährigen Triathlon in Ingolstadt gar nicht mitgespielt. Das kalte Wasser beim Schwimmen,Temperatursturz und strömender Regen beim Radfahren verlangten den Athleten alles ab.


4. Juli, 2022

Am Ende gab es dann doch viele Athleten, die trotz dem Wetter sich bis zur Ziellinie gekämpft haben, darunter auch 4 TSH Athleten/innen. 

Knapp 2000 Athletinnen und Athleten waren für die drei Distanzen in den Einzel- und Staffelkonkurrenzen, über die Olympische bis zur Mitteldistanz gemeldet. Die Olympische Distanz absolvierten Susanne Ort, Petra Sticker, Andrea Mehler und Andreas Hofmann. Petra Sticker konnten den Sieg in ihrer AK sichern Auf der Olympischen Distanz über (1,5 km Schwimmen, 42 km Radfahren, 10,9 km Laufen) war das Starterfeld mit über 800 Startern stark besetzt. Das Frauenfeld ging gemeinsam bei Dauerregen an den Schwimmstart. Susanne stieg nach 26.15 min als erste aus dem Baggersee darauf folgte Petra Sticker mit 26.40 min und Andreas Mehler nach 29.00 min. Andreas Hofmann startete 5 min zuvor und war nach einer Schwimmzeit von 27.11 min bereits unterwegs auf der nassen Radstrecke. Aufgrund des Regens und Kälte mussten die Athleten immer wieder die Geschwindigkeit drosseln. Susanne und Petra kamen mit den schwierigen Bedingungen gut zu Recht und konnten sich auf dem 42 km Radkurs einige Positionen vorkämpfen und wechselte fast zeitgleich zum Laufen. Beim Laufen wurde es langsam trocken und die Sonne kam auch wieder heraus. Susanne Ort lief bis zum Gesamtplatz 8 vor und zeigte mit einer Gesamtzeit von 2.33.07 Std, dass sie bereits in guter Form für den Challenge Roth ist, leider verpasste sie knapp den 3. Podestplatz. Petra Sticker finishte in 2.43.29 Std und freute sich über den Altersklassensieg. Andrea Mehler kämpfte sich in einer Zeit von 2.51.14 Std ins Ziel auf Platz 5 ihrer AK. Andreas Hofmann finishte in eine Zeit von 2.43.37 Std. Bei Sonnenschein im Ziel trafen die 4 TSH Athleten auch TSH Kollegen Marc Zitzmann, der aufgrund der schwierigen Bedingungen die Mitteldistanz nicht absolvieren konnte und auf der Radstrecke unterkühlt aufgab.


Halbmarathon als Standortbestimmung


Susanne Ort, Georg Geinzer und Marcel Zollhöfer nutzen einen Halbmarathon als Standortbestimmung für die kommenden Triathlonwettkämpfe.


27.März, 2022

AbsoluteRun in Nürnberg 

Georg und Marcel haben sich für ihren Test den AbsoluteRun am 27. März 2022 in Nürnberg ausgesucht. Die Strecke verlief rund um den Wöhrder See. 

Es mussten eine Runde mit 6,1 Kilometer und 3 Runden à 5 Kilometer bewältigt werden. Georg beendete den Lauf nach 1:43:49 auf Platz 18. von 50 Teilnehmern (2. Platz in der Altersklasse M45). Marcel finishte nach 1:29:38 auf Platz 7 (1. Platz in der Altersklasse M45). 

Amberger Halbmarathon 

Am Sonntag, den 24.04.2022, absolvierte Susanne Ort ihren Testlauf in Amberg. Es galt, 4 Runden durch das ehemalige Landesgartenschaugelände zu laufen. Mit einer Zeit von 1:35:28 wurde sie 3. Frau gesamt und 1. in ihrer Altersklasse. 

Die Triathleten waren mit ihrem Test und der aktuellen Form sehr zufrieden. 

Vor allem das gemeinsame Dienstags-Bahntraining hat sich bezahlt gemacht. Alle drei Athleten konnten die im Training definierte Zeit im Wettkampf sehr gut umsetzen. Die Laufform scheint zu passen! Ob es mit dem Schwimmen und Radfahren auch passt, wird sich in den ersten Triathlonwettkämpfen zeigen.


Bestzeit trotz Corona


Frühjahrs Marathon in Hamburg am 24.04.22 – Ein Erlebnisbericht von TSH Athletin Annett Kunath-Zeh


24. April, 2023

Diesen Beitrag schreibe ich einen Tag, nach dem Marathon, noch ganz bewegt, von einem traumhaften Wettkampf Wochenende in Hamburg, voller Dankbarkeit und tiefer Glückseligkeit. 

Aber jetzt mal meine Erzählung ganz von vorn für Euch 

Jeder der sich schon mal mit der Königsdisziplin des Laufsports „dem Marathon“ auseinandergesetzt hat, weiß das die intensive Phase der Vorbereitung 12 bis 16 Wochen in Anspruch nimmt, wo die Laufumfänge und –Intensitäten von Woche zu Woche gesteigert werden. 

Diese begann bei mir in der kalten Jahreszeit im Januar diesen Jahres, was für mich neu war, habe ich doch für die letzten 2 Herbstmarathons immer sehr geschwitzt in der Vorbereitung, nun jetzt mein 1. Frühjahrsmarathon. 

Bis zum Testlauf dem Halbmarathon in Malta Anfang März, zu dem ich an anderer Stelle geschrieben habe, lief die Vorbereitung nach Plan, dann kam Mitte März Corona. 

Ich musste 9 Tage komplett pausieren mit Sport und durfte nach dem Corona Herz Check up in der Sportmedizin Erlangen langsam wieder beginnen. Aber es dauerte, am Anfang nur kurze Grundlagenbelastungen auf dem Rad und dann kurze Läufe. Die 1. Intensiveren Belastungen waren mit Atemnot verbunden und ich musste abbrechen.  

Ich hatte das Gefühl ein Traktor läuft, meine Herzfrequenz war im Grundlagentraining noch weit über dem Normalbereich. 

Es war schwer in dieser Zeit überhaupt daran zu glauben, dass der Start in Hamburg umsetzbar ist, ganz ehrlich, ich war ein Nervenbündel, sportlich unausgeglichen, mit dem Gefühl viele wichtige Wochen verloren zu haben, für meine Umgebung und vorallem für meinen Trainer Swen Sundberg. 

Die Schlagzeile „Bestzeit trotz Corona“ hat Swen geschrieben und mich in Engelsgeduld in diesen Wochen ermutigt und daran geglaubt, das ich rechtzeitig fit genug bin, um zu starten.  

Dafür ein riesen großes Dankeschön… 

Ich durfte noch 3 Wochen intensiv trainieren, bevor die Entlastungszeit begann und wir haben noch raus geholt, was möglich war. Auch wenn es für eine Marathon Vorbereitung wenig Training war, sich alle Trainings auch noch kurz vorher sehr anstrengend angefühlt haben, fuhr ich mit gemischten Gefühlen nach Hamburg. 

Ich beschäftigte mich dieses Mal sehr mental mit dem Laufen und fand am Samstag meine innere Einstellung zu diesem Lauf, der zu dieser Vorbereitung und der jetzt anstehenden Erholung stimmig war:  

„Jeder Kilometer ist ein Geschenk“ 

Ich nahm mir vor den Lauf durch Hamburg bewusster zu genießen und mit einem inneren lächeln durch die Straßen von Hamburg zu sausen. 

Der Auftrag von meinem Coach war es deutlich langsamer anzugehen und einen Marathon wie einen Marathon zu laufen, der so richtig beginnt mit km 30. Das mit dem langsamer angehen ist mir schon besser gelungen, aber an dem Thema Endbeschleunigung werde ich noch weiter fleißig trainieren. 

  Es sind knapp 20.000 Läufer gestartet, ab 9.30 Uhr am Sonntagmorgen, die sich auf Halbmarathon, Marathon Staffel und Marathon aufteilten. Der Start- und Zielbereich war auf der Karolinenstraße, am Heinrich –Hetz Turm. 

Es waren Temperaturen an diesem Tag zwischen 9 bis 12 Grad, sonnig, aber windig. Viele Zuschauer und Bands verzauberten die Strecke zu einem großen Lauffest und feuerten die vielen Läufer an. 

Nach 3:50:45 h lief ich in persönlicher Bestzeit über den roten Teppich ins Ziel. Was für ein Geschenk an mich selbst, meine Familie, Freunde, die Lauf- und Triathlonabteilung und alle, die mich in dieser Vorbereitung begleitet und mir Erfolg gewünscht haben, aber vorallem für meinen Trainer Swen Sundberg, dessen Schlagzeile wahr wurde.


Saisonrennauftakt in Malta von TSH Athletin Annett Kunath-Zeh


Unsere Atheltik Trainerin Annett ist am 04.03.22 bei einem Halbmarathon in Malta in die Saison gestaret. Ihre Eindrücke vom Saisonstart schildert Sie hier.


04.März.2022

Am Freitag, den 04.03.2022, flog ich mit meinem Mann Michael nach Malta mit dem Wissen die 4 Tage als intensives, verlängertes Lauftrainingswochenende unter guten klimatischen Bedingungen zu nutzen, da im Vorfeld der Malta-Marathon und alle anderen Wettbewerbe abgesagt worden sind, an denen ich eigentlich teilnehmen wollte.  

Im Hotel angekommen, schnürte ich mir sofort die Laufschuhe und absolvierte meine 1.Laufeinheit an der Strandpromenade von San Giljan nach Sliema und zurück. 

Am Samstag habe ich von dem Reiseanbieter erfahren, dass eine Charity Ersatz Marathon Veranstaltung für Sonntag geplant war.  

Ich bekam das Go beim Halbmarathon mitlaufen zu können, ohne Startnummer und Zeitmessung.  

Nach der vorabendlichen Abstimmung mit Coach Swen Sundberg wusste ich, was ich zu tun hatte: „No Risk - No Fun“. 

Einige andere Läufer des Reiseanbieters und ich wurden am Sonntag, den 06.03., um 6 Uhr am Hotel mit dem Taxi abgeholt und ins Landesinnere nach Mtarfa gefahren.  

Viele Läufer kamen zusammen, liefen sich ein. Noch sehr müde, so früh am Morgen, kam ich mir vor am Ende der Welt zu sein. 

Um 7 Uhr war Start mit Blick zu einer wunderschönen Medina. 

Der Beginn des Laufes ging erstmal bergab, bei dem ich sehr gut beschleunigen und in den Lauf hineinfinden konnte. 

Ich merkte sehr schnell, in welch guter Form ich war, nach dem sehr konstanten Winteraufbautraining und vielen Wochen Kraftausdauertraining. 

Ich gab von Anfang an ziemlich Vollgas und war mir nicht sicher, ob ich das Tempo ohne Einbrüche die gesamten 21,1 km durchhalten würde.  

Ich habe ordentlich investiert und als ich merkte, dass ich auf Bestzeitenkurs lief, hat mich dies beflügelt und ich habe drauf gehalten bis ins Ziel, in dem ich nach 1:43:16 h mit einem Kilometerschnitt von 4:52 im Ziel in Sliema in persönlicher Bestzeit ankam. Zu meiner Freude war ich ebenso schnell wie die 1. Platzierte meiner Altersklasse.  

Glücklich, Stolz und voller Dankbarkeit an meinen Coach habe ich Malta am 07.03. wieder verlassen. Es war eine genialer Rennauftakt 2022.


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