Wettkampfberichte 2018

This is a special report


Weisbach und Blasch starten beim Radsport-Klassiker im Ötztal

Knapp 4500 Frauen und Männer aus 36 Nationen starteten am Sonntag 02.09.2018 beim 38. Ötztaler Radmarathon, dem Klassiker der Rennradszene. Darunter auch Volker Weisbach und Jochen Blasch von der TS Herzogenaurach Triathlonabteilung.

Die limitierten Startplätze werden aufgrund der hohen Nachfrage von 14.000 Meldungen im Frühjahr verlost. Volker Weisbach zog nach zwei vergeblichen Versuchen in den Vorjahren diesmal ein heißbegehrtes Ticket. Blasch hatte Glück und brauchte nur einen Anlauf.

Glück mit dem Ticket aber Pech mit dem Wetter
Man hätte sich durchaus schöneres Wetter als Kälte und Nieselregen gewünscht um die 238km lange Strecke, gespickt mit vier steilen Alpenpässen zu absolvieren. Ein Rundkurs mit 5500 Höhenmeter von der Gletscherwelt Sölden über das Tiroler Mittelgebirge bis in die Weinberge fahren die Radsportler und durchschreiten dabei drei Klimazonen – theoretisch, aber nicht an diesem Tag.
Für Weisbach und Blasch klingelte der Wecker um 4:15 Uhr, die Räder hatten sie schon am Vortag aufgepumpt. Schnell ein paar Semmeln mit Marmelade gefrühstückt und schon ging es ab in die morgenliche Kälte bei 6 Grad zum Einreihen im Startblock. Obwohl die beiden Sportler sich bereits eine Stunde vor dem offiziellen Start einreiten, standen sie einen halben Kilometer vom Startbogen entfernt. Da heißt es Zähne zusammenbeißen und das Warten bis zum Startschuss sowie die 30-Kilometer-Abfahrt zu Beginn mit warmen Gedanken zu überstehen. Gottseidank blieb zumindest beim Start der Regen aus.

Pünktlich setzte sich um 6:45 Uhr das Teilnehmerfeld in Richtung Ötz in Bewegung. Im Anstieg nach Kühtai musste erstmal im Massenstrom der Radfahrer jeder seinen eigenen Tritt finden. Der 18km Anstieg mit max. Steigung 18% half dabei den Körper schnell auf Betriebstemperatur zu bringen. Die Strecke war komplett für den Autoverkehr gesperrt.
Für Volker Weisbach stand das Ziel „Ankommen mit so wenig Leid wie möglich“ im Vordergrund. Ein Radsturz im Frühjahr kostete viele Trainingswochen, die Form war nicht gut . Jochen Blasch wusste aufgrund seiner Teilnahme 2011 was heute auf ihn zukommen würde und hatte sich daher gut vorbereitet.
Durch Innsbruck führte eine Polizeieskorte die Rennradler. Blasch konnte mit kurzen Zwischensprint auf eine 30-Mann-große Gruppe aufschließen und somit kräfteschonend den Windschatten hinauf zum Brenner nutzen. Jedoch sorgte der einsetzende Nieselregen nicht nur von oben für Nässe sondern von allen Richtungen durch das Hochspritzen der Hinterräder.
Dann, beim Aufstieg über den Jaufenpass, zeigte sich wer seine Kräfte gut eingeteilt und sich ausreichend ernährt hatte. Denn 6000 Kalorien werden an so einem Tag problemlos verbrannt. Jochen Blasch hatte seine Verpflegungstaktik gut eingehalten und machte bergauf einige Plätze gut. Immerhin hatte der Regen kurz Pause, dafür erschwerte bergab Nebel mit Sichtweite von unter 50m eine schnelle Abfahrt.

Als krönender Abschluss ist das Timmelsjoch mit 30km Länge und max. Steigung von 14% zu bewältigen. Die Radsportler haben bis dahin bereits 185km in den Beinen. Einsetzende Ermüdung ist zu diesem Zeitpunkt völlig normal, doch mit Blick in die ausgezehrten Gesichter der anderen Teilnehmer sieht man schnell dass man nicht alleine ist. Blasch behielt seinen Tritt bei und schraubte sich Meter für Meter den schneebedeckten Gipfel auf 2.500 Meter Höhe entgegen. Wie schon normal an diesem Tag setzte der Regen mit starken Gegenwind zur Talabfahrt nach Sölden wieder ein. Aber die Vorfreude auf warme, trockene Kleidung und der Stolz über die bezwungenen Alpenpässe mobilisierten die letzten Kräfte, sodass Jochen Blasch nach 8:18h glücklich von seiner Frau und Tochter im Ziel empfangen wurde. Dies bedeutete einen tollen Gesamtplatz 148 von 3.500 Finishern. Der Sieger Mathias Nothegger aus Bregenz benötigte 7:04h für die Strecke, ca. 15min langsamer als die Siegerzeiten der Vorjahre, was hauptsächlich auf die widrigen Bedingungen zurückzuführen ist.

580 Starter hatten aufgrund von Kälte und Nässe unterwegs aufgeben müssen. Volker Weisbach hingegen trotzte dem Wetter. Aufgeben war für ihn keine Option. Nach 12:58h konnte auch er sich über den besiegten inneren Schweinehund und überstandene Strapazen feiern lassen.


Der diesjährige PUMA Herzoman am 28.07.2018 war einmal mehr ein erfolgreiches Ereignis für den Breitensport im Bereich Triathlon in Herzogenaurach bei bestem Wetter

Dabei kam mit der Zeitmessung am Fußgelenk eine technische Neuerung zum Einsatz, die sich  erfolgreich bewährt hat. Die vielen fleißigen Helfer, auch aus anderen Abteilungen machten es möglich, dass am Sonntagmorgen um 8:30 Uhr die Schüler bei bereits relativ hohen Temperaturen über die Jugend- Distanz ( 200m Schwimmen, 11 km Radfahren, 2,5 km Laufen) als erstes starten konnten. Danach gingen die Startgruppen der Erwachsenen an den Start über die doppelt so lange Strecke von 400m Schwimmen, 22 km Radfahren und 5 Km Laufen.  Das Damenstarterfeld war stark besetzt, leider musste Sofia Warter Rubio verletzungsbedingt abmelden, hatte aber der späteren Siegerin den PUMA Herzoman als schönes Rennen empfohlen. Maria Paulig gewann das Rennen bei den Damen in 1:03,22 Std. vor Astrid Werner (TSV Altenfurt) und Julia Schübel (Team twenty.Six Roth).  In der letzten Startgruppe 16 nahmen die Favoriten bei den Herren das Rennen auf. Der großen Favoritenrolle wurde Lasse Ibert vom Team twenty.Six Roth gerecht und das trotz eines Defektes auf der Radstrecke. Seine Dauerrivale beim PUMA Herzoman Tobias Heining (ProLeit) konnte verletzungsbedingt keine größere Gewehr leisten und kam auf Platz zwei ins Ziel. Dritter wurde Jannik Hoffmann vom TV 48 Erlangen der ebenfalls noch knapp unter einer Stunde ins Ziel kam.

Die Triathlonabteilung bot dieses Jahr für Interessierte noch ein besonderes Highlight. Ab Mai konnte man sich unter Anleitung von  Triathloncoach Swen Sundberg „Fit für den PUMA Herzoman“ machen lassen. Hier ließen sich 15 Athleten/innen  auf das Wagnis Triathlon ein und kamen allesamt glücklich ins Ziel, trotz hohen Temperaturen von deutlich über 30 Grad . Es bleibt zu hoffen, dass bei einigen die Leidenschaft für den Triathlonsport geweckt wurde und sie weiterhin mit den Triathleten der Triathlonabteilung mittrainieren. Insbesondere da Swen Sundberg auch als Coach für die gesamte Triathlonabteilung gewonnen werden konnte.











TSH-Triathleten waren auch dieses Jahr wieder erfolgreich beim Hersbrucker Triathlon

 

Zur 31. Auflage des Hersbrucker Triathlons reisten vier Starter der TS Herzogenaurach, welche sich bei angenehmen Temperaturen der Herausforderung des Dreikampfs stellten.

Hierbei galt es 300 m im Happurger See zu schwimmen, anschließend 20 sehr selektive Kilometer mit dem Rad zu bewältigen und abschließend fünf Kilometer zu laufen.

Schnellster Herzogenauracher aus dem TSH-Team war, Andreas Mühlmeister, welcher 1:12.53 Std. für die drei Disziplinen benötigte und somit sich auf den 48. Gesamtrang  platzierte, leider war es diesmal nur der 4. Platz in seiner sehr stark besetzten Altersklasse M50. Tria-Abteilungsleiterin Petra Sticker ging nach solidem Schwimmauftakt und starker Radleistung  als 3. von der TSH auf den 5 km lange Laufwendekurs, sie erreichte das Ziel in 1.19.45 Std  und sicherte sich  den 2. Platz in der AK 50.  Mit konstanten Leistungen in allen drei Disziplinen erreichte vor Sticker, Georg Krämer in 1.13.38 Std. das Ziel.  Er war über  3 min schneller als im Vorjahr und gewann somit auch souverän seine Alterklasse 65.  Kurz darauf folgte Reinhard Schlichte in  1.14.38 Std.

Mit der Siegerehrung, bei der es neben zahlreichen Sachpreisen und Pokalen auch ein Finisher-Shirt für jeden Athleten gab, ging ein rundum gelungener Wettkampf zu Ende. 



TSH Triathleten Bauer und Blasch starten kurzfristig beim Datev-Challenge in Roth

Am Sonntag 01. Juli 2018 starteten Axel Bauer und Jochen Blasch von der TS Herzogenaurach Triathlonabteilung bei der 35. Auflage des Langdistanz-Triathlons in Roth in der Staffel. Bei einer Staffel werden die Distanzen 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42km Laufen auf drei Personen aufgeteilt. Als Staffelstab wird dabei der Zeittransponder übergeben.

Für beide kam der Einsatz als Ersatzmann 10 Tage vor Race-Day sehr spontan. Axel Bauer übernahm den Teil als Läufer über den Marathon in der befreundeten Familienstaffel. Jochen Blasch unterstützte das Hubert-Schwarz-Aktiv Team als Radfahrer.

Der laute Kanonenschlag schicke um 6:30 Uhr zunächst die erste Startgruppe der Einzelstarter mit Profis und schnelle Agegrouper auf die Schwimmstrecke im Rhein-Main-Donau Kanal bei Hilpoltstein. Im Abstand von je 5min folgten die restlichen 3.500 Einzelstartern um das Starterfeld zu entzerren.

Um 9:00 Uhr fiel der Startschuss für die 500 Staffel-Schwimmer, aufgeteilt auf zwei Startgruppen.
Die Radstrecke führte in 2 Runden von Hilpoltstein über Heideck, Thalmässing nach Greding wieder zurück nach Hilpolstein mit 10km Schluss-Stück nach Roth. Bei windigen Bedingungen benötigte Jochen Blasch für die 180km 4:41h was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 38,5 km/h und fast Top-Ten Radzeit in der Staffel-Mixed Wertung bedeutete.

Axel Bauer machte sich bei praller Mittagshitze gegen 15 Uhr auf, die 42km Laufstrecke zu bewältigen.  Die Strecke führte von Roth nach Haimpfarrich bis zum ersten Wendpunkt 5km hinter Meckenlohe zurück nach Roth zum zweiten Wendepunkt in Büchenbach. Angefeuert von vielen Zuschauern hieß es nochmal alle Kräfte zu mobilisieren für den Rückweg nach Roth. Nach einer starken Laufzeit von 3:25 h konnte er zusammen mit seinem Staffelteam glücklich ins Ziel einlaufen.

Die Ergebnisse: (3,8km Schwimmen / 180km Rad / 42km Lauf)
Platz 21. Hubert-Schwarz Aktiv Team: 09:28h (Laura Schwarz 00:56 / Jochen Blasch 04:41 / Freddy Klein 03:46)
Platz 51. Tri-Team-fedis: 09:46h (Walter Federhofer 01:17 / Felix Federhofer 05:00 / Axel Bauer 03:25)

Fotos:

Axel Bauer als Läufer
Finisher Bild: Jochen Blasch, Laura Schwarz, Freddy Klein



Erfolgreicher Triathlonstart 2018  in Roth für  die TSH Triathleten

 

Zwei Wochen vor der Challenge über die Langdistanz trafen sich am Wochenende 1.000 Athleten im fränkischen Triathlon-Mekka Roth zum 30. Rothsee Triathlon. Unter ihnen waren auch wieder 4 TSH-Triathleten vertreten.  Bei besten Bedingungen wurden 1,5km im Rothsee geschwommen, 42km auf einem hügeligen Radkurs zurückgelegt und abschließend 10 km gelaufen.  Allerdings musste die 1. Disziplin Schwimmen ohne Neopren absolviert werden, da der Rothsee mit 23 Grad die Tage zuvor gut aufgewärmt war.

 

Das 4 köpfige TSH Team um Georg Krämer, Paul Hernandez, Bucher Bianca und Smagina Tatiana wurde aufgrund der großen Teilnehmerzahl auf verschiedene Startgruppen aufgeteilt, die im Abstand von 5 Minuten auf die Strecke geschickt wurden.

Schnellster Herzogenaurach in einer Gesamtzeit von 2:43.27 Std war auf Gesamtrang 398 

Georg Krämer, der neben der schnellsten Schwimm-, auch die schnellste Laufzeit aus Teamsicht verbuchen konnte, dies bedeutet auch für ihn der 1. Platz in der AK65 sowie Mittelfränkischer Meister in seine AK. Ihm folgte die Teamkollegin Bianca Bucher in 2.48.26 Std auch sie konnte sich über den 3. Podestplatz in der AK 45 freuen. Paul Hernandez überquerte die Ziellinie in 3.10.47 Std.  

In 3.44.48 Std. komplettierte Smagina Tatiana das Starterfeld der TSH Athleten. Am Ende freute sie sich über das Debüt Finish auf der  Olympische Distanz in Roth.   Alles in allem ein gelungener Triathlon-Auftakt der TSH Athleten in Roth.

Die diesjährigen Sieger 2018 waren Frederic Funk in 1.53.04 Std.  und Anja Beranek in 2.07.46 Std. 

 

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TSH Triathleten stürmen den Großglockner

Am Sonntag 03.06.2018 starteten Marcel Zollhöfer, Jochen Blasch und Reinhard Schlichte, angefeuert von Ulrike Schlichte, beim legendären Bergzeitfahren Glockner König in Österreich.

Mit Start am Dorfplatz von Bruck legten die drei Triathleten der Turnerschaft Herzogenaurach die Ultra Distanz 30km mit knapp 2.000Hm auf der Großglockner Höhenstrasse bergauf bis ins Ziel zur Edelweißspitze mit dem Rennrad zurück.

Pünktlich um 7 Uhr schicke der Bürgermeister die 3.500 Starter bei 12°C und blauen Himmel auf die für Autoverkehr gesperrte Strecke. Neben der Ultra-Distanz wurden noch drei verkürzte Strecken sowie eine E-Bike Strecke angeboten.

Die anfängliche Steigung von 5% half zunächst den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen. Ab der Mautstelle Ferleiten, kletterte die Steigung auf konstante 10% bis zum ehemaligen Ziel der Classic Strecke am Fuscher Törl (2.428m). Erstmalig in diesem Jahr wurde diese Strecke um weitere 2km mit durchschnittlichen 14% Steigung verlängert um den Sportlern auf den abschließenden 6 Kehren gespickt mit Kopfsteinplaster bis zum Ziel auf der Edelweißspitze (2.571m) komplett den Zahn zu ziehen.

Alle drei freuten sich über den besiegten inneren Schweinehund und genossen die tolle Aussicht am Gipfel.
Jochen Blasch legte die Strecke als schnellster TSH-Starter in 1:43h zurück. Dies bedeutete Platz 47 von 560 in der Gesamtwertung und Platz 18 von 375 in der Altersklasse. Marcel Zollhöfer folgte mit 1:56h und Reinhard Schlichte 2:18h mit ebenfalls starken Leistungen.

Der Lizenzfahrer Thomas Frauenschuh aus Krimml benötige 1:26h. Nach zahlreichen Teilnahmen von 2012-2017 mit Platzierungen 2-5 konnte er sind 2018 endlich die Siegerkrone aufsetzen.

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